Der Sänger

 


er ist mal wieder in der stadt
die leute kommen und hören zu
verkündet was er zu sagen hat
während sich seltsames tut
er nimmt sie mit zu den engeln
trägt ihre seelen nach haus
es geht nicht mehr ums verdrängen
und er bekommt dafür applaus

durch die reihen weht ein frieden
nach dem sie sich gesehnt
plötzlich können sie sich lieben
und die winde dürfen wehen
er singt nur von seiner sehnsucht
würd so gern zu ihnen gehören
doch bleibt ihm nur die flucht
etwas in ihm ist lang verloren

er wär' wirklich gern geblieben
doch er hält es nicht aus
kann nur in Einsamkeit lieben
er will weiter - nicht nach Haus
dann packt er die gitarre ein
den sänger zieht es fort
er fährt weiter - bleibt allein
und ist vielleicht bald wieder dort

 


 Schade / Gränzer

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