Autor

 

Neben meiner Arbeit an autobiographischen Büchern bin ich als Autor für Musikmagazine und Tageszeitungen tätig und verfasse Auftragswerke. So entstanden unter anderem berührende Portraits und Momentaufnahmen über Leben und Werke von Künstlern wie dem einstigen BAP-Gitarristen Klaus „Major“ Heuser, dem Liedermacher Manfred Maurenbrecher, dem Blues-Musiker Jörg „Speiche“ Schütze, den Liedermacherinnen Lucy van Kuhl und Sarah Lesch, der Schauspielerin Alexandra Helmig, aber auch von Heavy Metal Bands wie Rage und Edguy sowie von vielen anderen Künstlerinnen und Künstlern. Neben den Werken interessieren mich vor allem die Motivationen und Geschichten der Menschen hinter ihnen, die wertschätzend erzählt werden wollen. Als Autor bin ich gleichsam auf der Suche nach dem Unbekannten und dem Belebenden in Begegnungen, in denen durchaus auch Schatten und Traumata stattfinden dürfen. Es ist mir ein Anliegen, Menschen vorurteilsfrei zu begegnen und deren Würde dabei unbedingt zu achten. Das bisher entgegengebrachte Vertrauen in meine Arbeit ist mir eine große Ehre, die mich gleichermaßen zur Verantwortung verpflichtet.

 

 

Bücher

 

 

Sexueller Missbrauch
Die verlorenen Jahrzehnte der Saskia Malenke (2015)

coverbarnieSchon in ihrer Kindheit wird Saskia Malenke von mehreren Männern sexuell missbraucht. Ihr Leiden wird größer, als sie auf ihren Stiefvater trifft. Auch Richard vergeht sich an dem Mädchen und wendet dabei brutale körperliche Gewalt an. Anfänglich wehrt sich Saskia, bekommt aber von niemanden Unterstützung. Nicht nur die Mutter schaut weg, auch Lehrer, Erzieher, Ärzte, Polizei und das Jugendamt versagen. Schließlich ergibt sie sich dem vermeintlichen Schicksal. Mit ihrem Peiniger entstehen fünf Kinder. Die Schwangerschaften kommen dabei Erholungsphasen gleich, denn während dieser Zeiten lässt er sie in Ruhe. Erst als die eigenen Kinder von Richard misshandelt werden und Saskia die Gefahr sieht, dass er sich auch an ihnen sexuell vergehen könne, bringt sie den Mut auf, sich Hilfe zu suchen. Doch damit ist ihr Leid nicht beendet...

Anhand vieler persönlicher Gespräche und des Anhörens von Tonbandaufnahmen der Trauma-Therapien entstand ein berührendes Dokument über das von mehreren Tätern über viele Jahre zerstörte Leben der Saskia Malenke, dessen Auswirkungen sich auch in den Generationen ihrer Kinder und Enkel zeigen. Die Geschichte von Saskia Malenke ist eine des körperlichen und seelischen Missbrauchs über einen Zeitraum von mehr als drei Jahrzehnten. Sie ist aber auch die Geschichte eines unglaublichen Lebens-willens und der großen Hoffnung einer Frau auf ein besseres Dasein für sich selbst und ihre Kinder.  

 

ISBN 978-3-7386-2835-7, Paperback, 320 Seiten 

 

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Toddes Tage 
Episoden aus dem Leben eines Jugendlichen in der DDR (2012)

Toddes Tage In den späten 1980er Jahren spielt sich das Leben von Thorsten Gerlach zwischen Plattenbauten, Stadien und Kneipen ab. Er liebt Rockmusik und ist begeisterter Fußballfan. Zusammen mit seinen Freunden fährt „Todde“ regelmäßig zu den Spielen des Clubs seiner Heimatstadt. Er erlebt Ausschreitungen, erste Liebe und schmerzhafte Verluste. Der Jugendliche macht sich Gedanken zu seinen persönlichen, aber auch über die politischen Ereignisse dieser Zeit in einem von Mauern und Stacheldraht geprägten Staat. Über einen Zeitraum von vier Jahren verfolgt der Leser Episoden aus dem Leben eines Heranwachsenden, erlebt seine Sorgen, Nöte und Ängste, aber auch seine Freuden und natürlich viel Fußball.


Die Spiele der BSG Stahl Brandenburg in der Zeit von 1985 bis 1989 bilden die außergewöhnliche Rahmenhandlung dieser authentischen Erzählung, in der es nicht nur um den Sport geht. Hier wird das Porträt eines Jugendlichen im Alltag der DDR vor und um die Wendezeit gezeichnet. Angefangen von tagebuchartigen Aufzeichnungen besuchter Fußballspiele, wird die Erzählung zunehmend zu einer Reise in die Persönlichkeit des Protagonisten und wird zum Zeitdokument eines Stück Lebens in einem fast schon vergessenen Land...



„Eigentlich habe ich ein lustiges Buch schreiben wollen, eine Aneinanderreihung von kleinen Geschichten rund um die Spiele, in humorvoller, vielleicht sarkastischer Art. Beim Schreiben aber merkte ich, dass es so nicht werden würde, dass es auf einmal eine ganz andere Richtung einschlug, ohne dass ich dagegen etwas tun konnte. Oft habe ich das Buch wieder fortgelegt, das Schreiben unterbrochen, weil ich dem, was mich dabei plötzlich ergriff, nicht standhielt. Plötzlich durchlebte ich viele Dinge noch einmal und nicht nur mein Geist, sondern auch mein Körper erinnerte sich schmerzhaft an damals erlittenes.“

Torsten Gränzer, Autor

ISBN 978-3-8423-8021-9, Paperback, 248 Seiten      

 

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Whiskey, Tränen und die Onkelz
über zwölf Jahre in einer Rockband (2010 / 2016)

c_whiskeyEs begann in der Januarkälte 1996 in einer Kneipe, als vier Brandenburger eine Rockband gründeten. Schnell wurde sie zum Lebensinhalt. Über zwölf Jahre lang kämpfte sich die Band durch viele Widrigkeiten, zerbrach oft fast, stand wieder auf und machte weiter. Als endlich das Publikum größer wurde und ein Plattenvertrag unterschrieben werden sollte, gab es eine Trennung... 


Torsten Gränzer, Sänger und Texter von Fauxpas, beleuchtet die Jahre seines Lebens, die er mit dieser Band verbracht hat. Er bezieht Stellung zu Rechtsradikalismus und Suchterkrankung, beschreibt Studioaufenthalte, zwischenmenschliche Beziehungen und deren Ende. Er lässt uns an Konzerten teilhaben, gibt Einblicke in Therapieerfahrungen und zieht Verbindungen zu den Böhsen Onkelz, die lange Zeit Idole und Vorbilder der Band waren. In autobiographischer Form beschreibt Gränzer offen seine Sichtweise der Dinge, taucht tief in sein persönliches Erleben ein und gibt dabei einiges von sich preis.

 

„Fauxpas war immer (m)ein Seelenstrip und dieses Buch ist vermutlich auch einer. Es ist selbstdarstellerische Lektüre, ein Ego-Trip, Erinnerungen, die manchmal nicht einfach niederzuschreiben waren. Lange habe ich überlegt, ob es denn richtig sei, diese Gedanken jedem zugänglich zu machen. Manchmal schämte ich mich meines Tuns, auf anderes war ich stolz. Aber war das alles wirklich ich, oder hatte diese Dinge jemand ande- res erlebt? Manches kommt mir heute surreal vor, manchmal frage ich mich, ob irgendein anderer mich durch diese Zeit gesteuert hat. Und doch ist mir klar: Das alles war ich selbst und doch nicht wirklich ich.“

Torsten Gränzer, Autor

ISBN: 978-3-7407-1337-9 , Taschenbuch, 348 Seiten  

 

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Die Begegnung mit dem Geschichtenerzähler
Kurzgeschichten (2008 / 2016)

c_geschichtenerzIn diesem Buch geht es um nichts Spektakuläreres, als ganz normale Lebensgeschichte. Es geht um Erlebnisse, Wahrheiten und Erkenntnisse. verpackt in einzelne Geschichten, in denen Panikattacken, Ängste, Depressionen und Sucht ebenso ihren Platz finden, wie Sehnsucht, Mut und Lebenswillen. In den einzelnen Erzählungen sowie im Ganzen geht es eigentlich „nur“ um Emotionen und die scheinbare Unfähigkeit, sich ihnen zu stellen. 
Das Buch gibt die Möglichkeit, einen „Geschichtenerzähler“ auf seinen Reisen zu begleiten, ihm zu begegnen und einige der Menschen kennen zu lernen, denen er begegnet ist.

ISBN: 978-3-7407-1327-0, Taschenbuch, 180 Seiten 

 

Stimmen

 

„Unter Einbezug historischer und ethnologischer Fakten, die den Leser nicht überfordern, werden aktuelle und auch immer wiederkehrende psychische Konflikte angesprochen. Dem Leser wird die Begrenztheit des eigenen Denken und Handelns auf eine einfühlsame Weise näher gebracht. Zu zentralen Themen wie Krieg und Frieden, Liebe und Tod, seelischen Ängsten und dem Sinn des Lebens nimmt der Autor Stellung, ohne bevormunden zu wollen. So gestattet er tiefe Einblicke in seine eigene Gefühlswelt und besticht dabei durch eine gnadenlose Ehrlichkeit. Auch in meiner Arbeit höre ich Menschen selten so emotional berichten. Ich empfehle dieses Buch all jenen, die den Mut haben, das eigene Leben kritisch zu betrachten und ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich werde es nicht nur in meiner therapeutischen Arbeit nutzen, sondern auch all jenen ans Herz legen, die sich ihrer Emotionalität stellen wollen.


Bertram Klitscher, Psychotherapeut

 

„Diese Geschichten habe ich oft genutzt, um in Therapieeinheiten die Gefühle und Gedanken von Menschen zu erfahren, die von einer Krankheit, Abhängigkeit und/oder psychischen Belastungen betroffen waren. Deren Reaktionen sind mir als teilweise einschneidende Erlebnisse in Erinnerung geblieben, die mich auch meinen eigenen Gefühlen wieder näher brachten.“ 


Torsten Gränzer, Autor

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Die Geschichtenerzähler: Wenn ich ganz für mich bin
Ein musikalisches Leseprogramm - Band 1 (2017)

coverbarnieDas Programm "Wenn ich ganz für mich bin..." aus dem Projekt „Die Geschichtenerzähler“ ist eine einfühlsame musikalische Lesereihe, die Süchte, Depressionen, Ängste und deren Bewältigung thematisiert. Es macht anhand einer emotionalen Reise durch verschiedene Lebensstationen und -krisen erlebbar, dass sowohl mit psychischen Behinderungen, als auch mit psychiatrischen, psychosomatischen und/oder Abhängigkeitserkrankungen eine menschliche Entwicklung und somit ein lebenswertes Dasein möglich ist. Das Programm, in dem Passagen aus Büchern des Autors und musikalischen Interpreten Torsten Gränzer gelesen werden und von Göran Schade in Piano-Versionen arrangierte Songs mit Texten Gränzers zur Geltung kommen, findet seine Anwendung vor allem bei Aufführungen in Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, in Rehabilitations- und Sozialeinrichtungen, ferner in Schulen und Selbsthilfegruppen, als „musikalisch-therapeutisches Leseprogramm“.

Dieses Buch gehört neben einer Audio-CD zum Begleitmaterial der Lesereihe und enthält alle gelesenen Passagen des Programms sowie die Texte und Notensätze der verwendeten Songs.  Es ist ausschließlich auf den Veranstaltungen erhältlich.

 

Hardcover, 60 Seiten 

 

 

 

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