Jenseits schillernder Welten (2019)

 

AlbumDas im Jahr 2019 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominierte Album: In den 13 Stücken stellen Burges, Gränzer und Schade  den gelebten Irrsinn der Menschheit dar, erleiden nächtliche, albtraumhafte Bilder, in denen die Vergangenheit sich einen Weg ins Bewusstsein bahnt und beschreiben die beängstigenden Halluzinationen eines Entzuges. Sie verdeutlichen die Auswüchse einer die Menschlichkeit nur zu oft unterdrückenden Gesellschaft, kommen in einem avantgardistischen Seelenausbruch dem Wahnsinn ziemlich nahe, begegnen religiöser Verwirrung mit einem Gospel-Song, stellen sich sanft der eigenen Vergänglichkeit und sind auf der Suche nach Halt und verlässlichen Beziehungen. Der Zerrissenheit folgen Momente der Akzeptanz des eigenen Seins, um dann doch wieder in den Kampf gegen die Unzulänglichkeiten der Menschheit zu ziehen. Die Stücke bewegen sich zwischen Tango und Blues, zwischen Pop und Jazz, zwischen Klassik und Avantgarde, können aber nie ausschließlich als das eine oder andere eingeordnet werden. Zu unkonventionell wird jene Bandbreite der Stilmittel eingesetzt, um Wut, Schwermut und Besänftigung zu verdeutlichen und die Rationalität der Gedanken mit der Urwüchsigkeit der Gefühle zu vereinen.

 



Besetzung

Katharina Burges (Kompositionen, Arrangements, Piano, Gesang)

Torsten Gränzer (Texte, Arrangements, Interpretation)

Göran Schade (Perkussionen, Piano, Sounds, Arrangements)

 



Produktion

aufgenommen und produziert von Jürgen Block im Blockhausstudio Lütte, 2018

Cover-Artwork von CeS - Thearter-Galerie

 

Titel

 

01 Nicht lebensfähig
02 Ankunft
03 Nach Mitternacht
04 Visionen
05 Der Grab-Tango
06 Die Zeit (Jahre)
07 Der Kotze-Blues
08 Juni
09 Keine Tränen mehr
10 Das Relikt
11 Die Welle über den Welten
12 Trag mich (durch die Wüste)
13 Das Schlaf-Lied

 

 

Pressestimmen

 

… auf der CD finden wir wunderbare, vielschichtige musikalische Bilder…

… mal sehr persönliche, mal politisch angelegte Texte, musikalisch wirklich auf ganz hohem Niveau präsentiert…

(Belgischer Rundfunk, Sendung "Chanson, Lieder & Folk" vom 29.4.2019 --> zur Sendung)


... Vor dem Album ... muss man ein bisschen warnen. Nicht, weil es so schlecht ist, sondern weil es sehr packend daherkommt. Keine Platte zum Nebenbeihören! ... 

... eine finstere Reise ins Innere...

... Die Musik ist ... keineswegs brachial, sondern intensiv und fordernd...

... Die Spanne reicht von Kapitalismuskritik bis zum Kinderlied. Und spätestens bei Letzterem wird klar, dass die Protagonisten das dezente Leuchten am Tunnelende noch erkennen können...

... Ähnliche Stimmungen kennen wir von Nick Cave oder PJ Harvey, im deutschsprachigen Raum genießt das Trio BURGES, GRÄNZER, SCHADE allerdings ein Alleinstellungsmerkmal...

 

(Das Magazin im Mai 2019)


... nein, es ist kein erbauliches Konzert. Es ist nahezu verstörend, was das Musikertrio präsentiert... 


...die drei Musiker überraschen das Publikum mit einer stilistischen und rhythmischen Vielfalt, die einfach unglaublich ist...

... ihre Musik passt in kein gängiges Genre. Am ehesten handelt es sich um grenzüberschreitende Rockmusik, mit einem Hauch von Punk ab und an und Anleihen aus Klassik und Jazz... 

 … erinnert an ... Jacques Brel. Doch Vergleiche werden dem Werk des Trios Burges-Gränzer-Schade nicht gerecht...

... kein Stück auf ihrer CD „Jenseits schillernder Welten“... gleicht dem anderen...

... zusammen (haben sie) ihre ganz eigene musikalische Sprache entwickelt, die die Zuhörer in ihren Bann zieht und sie nicht mehr los lässt. Suchtgefahr! ...

... eines ist nach diesem fulminanten Konzerterlebnis klar: Dass sich diese drei Musiker zufällig begegnet sind, war Schicksal. So unterschiedlich ihre Musik in ihrem jeweiligen Vorleben auch war, gemeinsam sind sie unbeschreiblich gut, einfach genial. Weiter so und bitte mehr!...

(Märkische Allgemeine Zeitung vom 5.5.2019 --> zum Artikel)

 

 

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