Bis auf unseren Traum
 
 

wir schließen uns ein, treten nicht in Kontakt
sind angekleidet, doch die Seelen sind nackt
wir wähnen uns oben, sehen das nächste schon
sitzen in unseren Burgen und pflegen die Depression
wir schaffen und raffen - für irgendwann
für den Ort in der Zukunft, an den wir nicht gelangen

wir wollen alles haben bis auf unsern Traum
wir meinen alles zu sehen, doch wir glauben kaum
wir können viel verschenken, bis auf unseren Traum
wir horten unser Fressen - doch wir brauchen‘s kaum

wir suchen nach Gold, sind degeneriert
warten auf den Moment, doch nichts passiert
wir spüren die Kälte, die Stille die droht
hinter all dem Geschrei bleibt die Angst vorm Tod
wir wollen Garantien, maximale Sicherheit
die Freiheit krepiert - und wir ziehen an uns vorbei

wir wollen alles haben bis auf unsern Traum
wir meinen alles zu sehen, doch wir glauben kaum
wir können viel verschenken, bis auf unseren Traum
Wir horten unser Fressen - doch wir brauchen‘s kaum  

 


Perlick / Gränzer

 

 

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