Seltsam ruhig gehen wir auf die Bühne, etwas gemächlicher, knochenschonender und ohne großes Theater. „Zeit des Erwachens“ fetzt trotzdem, macht irgendwie immer noch Spaß und entzündet dann doch das, was nie so wirklich abgebrannt war. Jaja, wir greifen an einigen Stellen noch immer ordentlich daneben, aber glücklicherweise haben wir uns damals „Fauxpas“ genannt. Das verpflichtet schließlich zu rein gar nichts...

Das Publikum bleibt, ich höre es trotz der seltsamen In ear-Abschottung recht deutlich und es hat scheinbar Freude an dem, was wir da tun. Noch immer?! Die sind verrückt! Wie wir, vielleicht... „Meine Freiheit“ ist nicht nur der letzte Song, sondern Lebensmaxime. Viel zu früh ist Schluss, jetzt hätte es doch erst losgehen können! Wir haben dann nur mal eben kurz „Hallo“ gesagt, und es wurde angenommen. Dafür dürfen wir sehr dankbar sein. Wir haben den Regen fast nicht bemerkt, das Publikum ist geblieben. Ketzür Rockt eben. Hoffentlich gibt es dieses Festival noch sehr viele Jahre und genauso schön weiterhin. Das, und Euch ...

Nach prosaischen Lesungen hält sich die Heiserkeit eher in Grenzen, was ich bei Konversationen an den einem Auftritt folgenden Tagen als wesentlich angenehmer empfinde, aber: Es war einfach geil!!! Weil so viele bekannte Gesichter dort waren, als wäre die Zeit stehen geblieben. Der eine oder andere Titel hat mir gefehlt, vielleicht nehmen wir die ja beim nächsten Mal mit dazu. Können wir das überhaupt, neben dem ganzen anderen Kram, den wir sonst noch so zu tun haben? Klar, das ein oder andere Mal bestimmt. Ich frag mal die Jungs...

VIELEN DANK EUCH ALLEN!!!  

 

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