Hallo Freunde,
gestern erinnerte mich die gute Stefanie Deisler daran, dass ich auch eine musikalische Vergangenheit habe, in ihrem Fall sogar eine gemeinsame, und das ließ mich ein wenig nachdenklich werden. Hin und wieder höre ich wehmütige Erinnerungen und Gedanken, die Puls-T und auch immer noch Fauxpas betreffen. Mir ging es in den letzten beiden Jahren ähnlich und natürlich vermisse ich die Bühne, die Mitmusiker und Freunde und vor allem Euch, das immer so tolle und beflügelnde Publikum. Nach den Ankündigungen der Vergangenheit habe ich nun schon wieder eine Weile nichts von mir hören lassen, aus gutem Grund, denn zu oft habe ich etwas publik gemacht, was dann aus unterschiedlichsten Gründen nicht stattfinden konnte. Aber ab und an ein Lebenszeichen könnte es geben von mir, das sehe ich ein…
SWR2 Feature am Sonntag
Hermann Hesse, der Berührer... Er wurde uns von den großen Literatur Kennern und Biographen als "Irrtum" präsentiert, war lange nicht in der Schullektüre zu finden und Marcel Reich-Ranicki soll sogar seine Mitarbeiter bei der Frankfurter Allgemeinen massiv beeinflusst haben, in Kritiken keine positiven Formulierungen zuzulassen über jenen Schriftsteller und Maler, der, vor allem in Krisen- und Kriegszeiten, jungen, sich entwickelnden Menschen so viel bedeutet und in dessen Werken sich mittlerweile generationsübergreifend die Leser wiederfinden. Hesse ist schon lange kein Geheimtipp der bekennenden Hippies mehr, sondern ernstzunehmender denn je. Wie ich selbst zu ihm stehe, habe ich in den letzten Beiträgen schon deutlich gemacht. Am Sonntag um 14.05 Uhr wird eine Sendung des Hamburger Autors und Regisseurs Egon Koch im 2. Programm des Südwestdeutschen Rundfunks ausgestrahlt, in der auch einige Passagen eines Gesprächs mit mir enthalten sind. Egon Koch zu seiner Sendung:
Udo Lindenberg, Hermann Hesse und ich...
Der Suhrkamp-Verlag sucht Worte über Begegnungen mit Hermann Hesses Werken, Udo Lindenberg sucht innovative Bands abseits des Mainstreams. Meine Gedanken dazu:
Die Udo Lindenberg-Stiftung schreibt alle zwei Jahre den Panikpreis aus. Zu Ehren Hermann Hesses sucht sie junge Texter und Musiker, die nicht mit der Masse marschieren, die provokant schreiben und sich nicht an Mainstream und Casting-Wettbewerbe anpassen. „Das bin ich! Die suchen mich...“, dachte ich und habe mich mit einer Band beworben, die musikalisch eigensinnig und dazu fähig war, besondere Stimmungen zu erzeugen und Gefühle zu transportieren. Natürlich: Ich provozierte, sprach unangenehme Wahrheiten aus, zeigte auf der Bühne mein Innerstes. Ganz klar, dass die mich suchen...