Jenseits schillernder Welten

 burgraschprojekt

die avantgardistischen Begegnungen einer klassischen Sängerin und Pianistin, eines Schriftstellers und Rock-Poeten und eines perkussiv-elektronischen Klangvirtuosen, die zu vielschichtigen Bildern gesellschaftlicher, aber auch zutiefst persönlicher Inhalte und Themen führen

 

 

Wenn sich eine klassische Sängerin und Pianistin, ein Schriftsteller und Song-Poet und ein perkussiv-elektronischer Klangvirtuose begegnen, können mitunter vielschichtige Bilder zu tiefgreifenden Inhalten und Themen entstehen, die oft nur im Verborgenen stattfinden. Für das Programm „Jenseits schillernder Welten“ begeben sich Katharina Burges, Torsten Gränzer und Göran Schade an Orte, die durchaus schmerzhaft erscheinen und finden dafür einzigartige Ausdrucksformen in intensiven Interpretationen, die zwischen Jazz, Klassik, Rock und Pop angesiedelt sind.

Dafür vertonte Katharina Burges Texte Torsten Gränzers neu und lässt sie, zusammen mit dem abwechslungreichen Spiel von Gränzers langjährigem Weggefährten Göran Schade, in einem kompositorisch völlig veränderten Gewand erscheinen. Die mitunter schon recht betagten Worte, die Gränzer zum Teil bereits vor über zwanzig Jahren in einer Punkband interpretierte (die aber noch immer erschreckend aktuell sind), werden dabei auf eine sehr gefühlsbetonte Ebene transportiert.

In der halbszenischen Aufführung "Jenseits schillernder Welten" zeigen die Künstler sich ungeschminkt, werden verletzbar und beweisen gerade dadurch ihre Stärke. Sie erzählen Geschichten von zwischenmenschlichen Begegnungen und Auseinandersetzungen mit sich selbst, teilen ihre Gedanken zum gesellschaftlichen Geschehen und ihr innerstes Erleben, äußern sich dabei abwechselnd melancholisch, zornig und nachdenklich und erfahren die Thematisierung von Weltenschmerz, Missbrauch, Trauma, Todestrieb, Verzweiflung und Sehnsucht als befreiend. Mit eindringlichem Klavierspiel, intensivem Schlagwerk, schwermütigen bis besänftigenden Sounds und sowohl klassischem, als auch modernem Gesang und stimmlichen Rezitationen eigener Texte, laden Katharina Burges, Torsten Gränzer und Göran Schade ihr Publikum zu einer Reise durch die Nacht ein, die reich an gefühlvollen Begegnungen ist und an deren Ende einmal mehr Hoffnung stehen darf...

 

 

Die Aufführenden



Katharina Burges ist diplomierte Opernsängerin, Pianistin, Komponistin, Produzentin und Gesangslehrerin. Sie absolvierte ein zweijähriges Studium an der Spezialschule für Musik in Bayern, Schwerpunkt Violine und Gesang. Danach setzte sie ihr Studium in Dresden an der HfM „Carl Maria von Weber“ fort, Schwerpunkt Klassischer Gesang/ Klavier/ Jazzmusik. Zusatzstudien in Komposition und Produktion erweiterten den klassischen Rahmen ihres Musikstudiums. Seit 2004 ist sie freischaffend als Sängerin, Komponistin und Produzentin tätig. Ihre Engagements führten sie bisher international an verschiedene Opernhäuser und Bühnen (unter anderem Semperoper, Landesbühnen, Open Air Neustadt, Berlin, Lyon und Naher Osten). Neben ihrer Laufbahn als Sängerin widmet sie sich seit 2010 der Studioarbeit und konzentriert sich sowohl auf Auftragswerke im Bereich Komposition (Klassik & Elektronik, Film & Theater) als auch auf Eigenkompositionen im Bereich Independent/ Soul/ Jazz/ Klassik. CD-Produktionen fanden in Deutschland/Bremen (Label „DreamAcademy“) und Polen/Kraków (WavelineStudios) statt. In die digitale Welt ist Katharina Burges seit 2014 eingestiegen. Zusammen mit der Produktionsfirma „WhiteLilyPictures“ produziert sie ihre Songs u.a. auch in Form von Videos, Clips und Trailern, die auf allen gängigen Videoportalen abrufbar sind. Zeitgleich begann sie, intensiv mit verschiedensten Musikern im Bereich Kleinkunst/ Variete´ zusammenzuarbeiten. Daraus ist ein Ensemble gewachsen, mit dem sie heute regelmäßig Konzerte gibt.



Torsten Gränzer ist ein Buchautor und Interpret, der erstmals in den späten 1980er Jahren als Songtexter in Erscheinung trat. Seitdem zeigt er sich mit unterschiedlichen Projekten auf Bühnen im deutschsprachigen Raum präsent - die längste Zeit davon mit der Rockband "Fauxpas", mit der er mehrere Alben veröffentlichte und zahlreiche Konzerte gab. Seine Lyriken zeigen seit jeher eine kritische Sichtweise auf die Gesellschaft, sind nachdenklich, mitunter provokant, hin und wieder melancholisch und meist Spiegel tiefer Verletzungen und Wehmut, oft vorgetragen mit der Wut der Verzweiflung. Musikalisch bewegte er sich bisher im Blues-, Punk-, Rock-, Crossover- und Liedermacher-Bereich. Torsten Gränzer arbeitet als Autor für verschiedene Kultur- und Tageszeitungen. In der Vergangenheit sammelte Erfahrungen als Psychologischer Berater und als Biblio- und Entspannungstherapeut. Aus letzteren Tätigkeiten und seiner Bühnenpräsenz heraus entstand ein musikalisches Leseprogramm, das vor allem in psychiatrischen Kliniken und psychotherapeutischen Rehabilitationseinrichtungen aufgeführt wird. Zudem ist Torsten Gränzer in losen Abständen mit der siebenköpfigen Rockformation GRAENZER zu erleben. Mit ihr präsentiert er - neben Stücken aus früheren Phasen seines Schaffens - vor allem Songs aus seinem aktuellen Album „Schattenlicht". Seit dem Jahr 2008 veröffentlicht Torsten Gränzer mehrere, meist autobiographische Bücher.



Göran Schade blickt als diplomierter Musiker und Dozent auf eine äußerst erfolgreiche und vielseitige musikalische Karriere zurück. Nach dem Besuch eines Musikgymnasiums immatrikulierte er an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar, nach dessen Abschluss ein siebenundzwanzigjähriges Soloschlagzeuger-Engagement an der Komischen Oper Berlin, einige Welttourneen und Begleitmusikertätigkeit namhafter Rockbands und Liedermacher ( u.a. viele Jahre mit Barbara Thalheim) folgten. Er war in Produktionen wie Roger Waters „The Wall“ beteiligt, spielte unter Dirigenten wie Leonard Bernstein, war in verschiedenen Symphonieorchestern an unterschiedlichen Schauspiel- und Opernhäusern sowie Freiluft-Festivals, darüber hinaus in Jazz-Formationen, aktiv und bereiste nahezu alle Erdteile mit seinem musikalischen Können. Seit seinem Abschied aus der Komischen Oper und der Verlagerung seines Lebensmittelpunktes nach Brandenburg an der Havel im Jahr 2010 ist Göran Schade ein gefragter Dozent für Schlag- und Tasteninstrumente. Als passionierter Musiker auch in der neuen Heimat wieder sehr begehrt, begleitet er mit seiner enormen Spielfreude unterschiedlichste Künstler von größeren bis hin zu musikalisch minimalistischen Besetzungen wahlweise an Schlagzeug, Perkussion, Klavier und mit elektronischer Sounderzeugung.

 

 

 

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